Maximilian Karwoth Maximilian Karwoth

Infostand auf dem Wochenmarkt

Die LBU Gemeinderatsfraktion hat am Freitag 21.10.2022 von 9 bis 13 Uhr auf dem Tuttlinger Wochenmarkt einen Infostand. Anlass ist die zu Ende gehende Armutswoche. 

Die LBU Gemeinderäte wollen über den Tafelladen informieren und gleichzeitig um Spenden für den Tafelladen bitten. Gerne können Spenden direkt am Brunnen beim Infostand abgegeben werden, diese werden direkt an den Tafelladen weitergegeben.

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Frieden schaffen ohne Waffen ? Rittergarten lädt ein zur Diskussion

Der Rittergartenverein, vormals Verein zur Förderung der evangelischen Jugend und Gemeindearbeit war in friedensbewegten Zeiten, NATO – Doppelbeschluss, eine der aktivsten Initiativen Baden Württembergs u.a mit der höchsten Leserbriefdichte in Baden Württemberg.
„Ohne Rüstung leben, Frieden schaffen ohne Waffen“ waren unsere berechtigten Formeln in Zeiten des kalten Krieges und Overkills.
Der furchtbare Angriff auf die Ukraine, einem souveränen Staat, konsterniert uns alle, macht fassungslos, weil wir alle entsetzt sehen wie berechtigte Maximalforderungen so nicht mehr greifen.
Nicht wenige bleiben dabei, exemplarisch die GRÜNEN in Regierungsverantwortung haben unter furchtbaren Gewissenszweifeln und Nöten ihre Meinung bitter korrigiert, korrigieren müssen.
Gerade jetzt wollen wir in Ratlosigkeit und Ohnmacht nicht resigniert abtauchen, sondern ins Gespräch zurück und mit zwei kompetenten, kirchlichen Vertretern das Thema eröffnen.
Dr. Wischmeyer war Gemeindepfarrer in Möhringen und ist inzwischen Referent für Theologische Grundsatzfragen der EKD.
Michael Schröder, auch er war schon Pfarrer in Möhringen, ist Militärseelsorger in Potsdam und hat schon mehrere Auslandseinsätze, u a. in Mali, seelsorgerlich begleitet.

Die Chance mit zwei solchen Hochkarätern neue Wege zu diskutieren , wollen wir nicht auslassen.

Bewusst haben wir bei der Wahl der Location die Lounge des Scala Kinotheaters genommen, da wir dort auch in Corona Zeiten immer Asyl erhalten haben. 

Weitere Veranstaltungen z.B eine Runde mit geflüchteten Ukrainerinnen sind in Vorbereitung.

 i.A Rittergartenverein eV
Christof Manz

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LBU-Infostand auf dem Wochenmarkt

Von 09:00 – 12:00 befindet sich auf dem Wochenmarkt in Tuttlingen ein Infostand der LBU Gemeindefraktion zum Thema „MOBILITÄTSKONZEPT“.
Wir möchten Sie gerne über dieses Thema ausführlich informieren und mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Natürlich stehen wir auch für andere Themen zur Verfügung.

Wir freuen uns, Sie am Stand begrüßen zu dürfen.

Ihre LBU-Fraktion

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Sommertour 2021

Nachdem unsere Sommertour 2020 die renaturierte Donau in freier Natur in Binswangen zum Ziel hatte, radelten wir diesmal der innerstädtischen Donau in Tuttlingen entlang, vom Koppenland bis zum Ludwigstaler Wehr, unter fachlicher Führung des BUND-Vorsitzenden Dr.Berthold Laufer.Nachdem im 2. Jahr das Donauwehr an der Skala-Brücke unten blieb, wurden immer wieder die gestalterischen Möglichkeiten für ein attraktives Flussbett einer abgestauten Donau aufgezeigt. So die Renaturierung des Donauschlauchs im Koppeland mit seichten und tieferen, breiteren und schmäleren Strukturen, um unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und Lebensräume für Fische zu schaffen. Oder die naturfreundliche Gestaltung der Elta-Mündung mit großen Steinen anstatt des Betonbachbetts und Schaffung eines Naturerlebnisraums für die Menschen auf der gegenüberliegenden Wiese.

Highlights waren das Entdecken verschiedener Fischarten wie Döbel, Barbe und Flussbarsch samt Jungfischen, ein Graureiher mitten in einer Fichte sitzend, und das Vorbeizischen zweier Eisvögel am Strahlensteg nach einem gut zu hörenden hohen Pfiff.

Weniger erfreulich war die Eutrophierung an der Eltamündung, sichtbar an vermehrten Fadenalgen und wohl durch häufige Regenfälle und Auswaschung von Dünger aus der Landwirtschaft verursacht. Dann an der Skalabrücke bzw. unterhalb des Irish Pub die Eintragung von Unmengen Klopapier und Feuchttüchern und „Sonstigem“ in die Donau, verursacht durch den nächtlichen Starkregen und Überlauf der Seltenbachdohle, ein eigentlich unhaltbarer Zustand.

Das Ludwigstaler Wehr ist mittlerweile zur Hälfte abgebaut, was oberhalb Richtung Skala-Brücke auch zu niedrigeren Wasserständen und Inseln im Flusslauf führt, die nicht nur Enten und Gänsen, sondern auch Menschen interessante Aufenthaltsorte bieten und auch oberhalb des Skala-Wehrs bereits entstanden sind. So sind bereits jetzt flussnahe Erlebnisräume vorhanden. Die endgültige Gestaltung von Fluss und Ufer wird von der Entscheidung abhängen, ob das Wehr erhalten bleibt oder nicht. Alle waren sich am Schluss einig, dass die besten Argumente für eine Donau ohne Wehr sprechen.

Den Abschluss bildete ein kräftiger Gewitterregen, der unsere Tour schnell beendete.

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LBU Sommertour 2020: Renaturierte Donau zwischen Hundersingen-Binzwangen

Es beginnt alles mit einer Idee.

Motiviert durch die mögliche Veränderung des Flusslaufs der Donau in Tuttlingen, führte die „Sommertour 2020“ die LBU zur renaturierten Donau zwischen Hundersingen und Binzwangen direkt unterhalb der Heuneburg gelegen.  

Von zwei äußerst kompetenten und engagierten Gewässerführern erhielt die LBU einen umfassenden Überblick über die Situation vor der Sanierung, dem Sanierungsprozess und auch über die Situation nach der Sanierung.

Bis zu Beginn des 19. Jahrhundert floss die Donau frei und unreguliert durch die Aue mit der Folge, dass sich der Fluss im Tal immer wieder neue Wege suchte, Hochwasser langsam abfloss und dadurch eine intensive Landwirtschaft ausgeschlossen war.
Hungersnöte erforderten einen höheren Ertrag der Landwirtschaft. Eine Maßnahme dazu war zwischen 1827 und 1914 die Begradigung der Gewässer im gesamten Talraum.

In der Folge trat die Donau zwar hier seltener über die Ufer, die Wucht der Hochwasser nahm aber flussabwärts zu, der Fluss grub sich immer tiefer in den weichen Untergrund und die Schotter wurden bis auf den blanken Fels ausgeräumt. Die Flusssohle lag 2010 in einigen Abschnitten um drei Meter tiefer als 1898.

Dies hatte Folgen:

  1. Tiere und Pflanzen der Aue verloren ihre Lebensräume

  2. Der Grundwasserspiegel sank

  3. Das Wasserrückhaltevermögen der Landschaft nahm ab

Im Rahmen des integrierten Donauprogrammes der Landesregierung Baden-Württembergs startete 2009 die Renaturierung zwischen Hundersingen und Binzwangen. Entlang alter Donauschlingen entstand ein flaches gewundenes Bett. Die Ufer blieben roh liegen, die Donau kann sich daher wie früher dynamisch entwickeln. Die dazu notwendige Fläche wurde vom Land Baden-Württemberg erworben und dem Fluss, 100 Hektar, zur Verfügung gestellt.

Schlüsselstück der Sanierung ist eine Riegelrampe, die das Flussbett wieder um 2,50 Meter auf seine frühere Höhe bringt und verhindert, dass sich der Fluss auch in das neue Bett wieder eingräbt. Die Rampe ist 100m lang, besteht aus 26 Steinriegeln, von denen die schwersten 3 Tonnen wiegen, ein Verlagern durch Hochwasser ist damit ausgeschlossen. Die Rampe wurde wabenförmig gestaltet. Damit wird gewährleistet, dass auch bei Niedrigwasser keine Austrocknung stattfindet. Unter anderem sind auch vielfältige Fließmuster und strömungsarme Becken entstanden, so dass Lebensraum für unterschiedlichste Arten geschaffen wurde.

Als Folge der Renaturierung sind neue Lebensräume entstanden und die typischen Arten der Flussaue siedeln sich wieder an: Biber, Flussregenpfeiffer, Jungfische, Störche, Kiebitze, viele Pionierpflanzen und Pflanzen der naturnahen Aue. Die Donau darf nun in diesem Abschnitt wieder zweimal jährlich über die Ufer treten und die Auenlandschaft überschwemmen. Der Hochwasserabfluss wird verzögert.

Ein Bild vom Ergebnis der Renaturierung konnte sich die LBU während einer kleinen Wanderung an dem neu gestalteten Donaubett machen. Allerdings wurde und wird die Gestaltung des Bettes von der Donau selbst durchgeführt. Dies trifft auch auf die Fauna zu. Der Versuch, Donauschwarzpappeln in größeren Stückzahlen anzupflanzen, war nicht so erfolgreich wie gehofft. Hochwasser, Biber und andere Ursachen führten dazu, dass von 50 Pflanzen weniger als die Hälfte bis dato überlebt haben.

Das Resümee der Sommertour:

  1. Es war fantastisch zu sehen, wie der Mensch in der Lage ist Fehler der Vergangenheit zu beseitigen und die Voraussetzung schaffen kann, dass eine industrialisierte Landschaft wieder zur Natur wird.

  2. Ein „natürlich“ fließender Fluss braucht Platz und stellt die Renaturierung eines Flusses in einem städtischen Umfeld vor besondere Herausforderung.

  3. Renaturierung ist nicht umsonst zu haben. Die Kosten der Sanierung beliefen sich auf 2,6 Millionen €, Geld das vom Land Baden-Württemberg und dem „Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes“ zur Verfügung gestellt wurde.

Die gewonnenen Eindrücke werden sicherlich bei der Diskussion um die Zukunft der „Tuttlinger Donau“ eine wichtige Rolle spielen.

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Blogeintrag: Titel Eins

Es beginnt alles mit einer Idee.

Es beginnt alles mit einer Idee. Vielleicht willst du ein Unternehmen gründen. Vielleicht möchtest du ein Hobby in etwas Größeres verwandeln. Oder vielleicht hast du ein kreatives Projekt, das du mit der Welt teilen möchtest. Was auch immer es ist – die Art und Weise, wie du deine Geschichte online vermittelst, kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen.

Mach dir keine Gedanken darüber, professionell zu klingen. Klinge einfach wie du selbst. Es gibt über 1,5 Milliarden Websites da draußen, doch es ist deine Geschichte, die diese von allen anderen unterscheiden wird. Wenn du deinen Text laut vorliest und in deinem Kopf nicht deine eigene Stimme hörst, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass du noch Arbeit vor dir hast.

Sei klar, sei selbstbewusst und denk nicht zu viel nach. Das Schöne an deiner Geschichte ist, dass sie sich immer weiter entwickeln wird – und deine Website mit ihr. Dein Ziel sollte darin bestehen, dass sie sich im Hier und Jetzt richtig anfühlt. Alles Weitere kommt von selbst. Das tut es immer.

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